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Pressefach Westlicher Bodensee
Letzter Pressetext: 04.11.24
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Pressemitteilung: 04.04.16, 6.718 Zeichen, 6 Bilder
Neue Entdeckungen zwischen alten Mauern: Kirchenräume laden ein

Schatzkiste am Bodensee

Wahre Schätze sind in den Kirchen und Kapellen am westlichen Bodensee zu entdecken: angefangen von den weltberühmten Kirchen der Insel Reichenau bis zu den Kleinoden an den Pilgerrouten. Auch eilige Besucher sollten nicht versäumen, mal wieder eine der schweren Türen aufzudrücken und einen historischen Innenraum auf sich wirken zu lassen. Die Schwellen sind niedrig - der Besuch meist kostenfrei. Der Bodensee-Kirchenbesucher, eine handliche Broschüre im A5-Format, führt zu den schönsten Kirchen und Kapellen der Region.

Die Kirchengeschichte am See beginnt im frühen Mittelalter mit der Gründung des Bistums Konstanz. Schon im achten Jahrhundert folgten die Klostergründungen St. Gallen und Reichenau, die prägend für die gesamte Bodenseeregion werden sollten - als Urzellen des Lebens und Lernens.

Gärten, Wein und Romanik auf der Klosterinsel
Die UNESCO-Welterbeinsel Reichenau ist bekannt für herrliche Gärten, Weinanbau und - uralte Gotteshäuser. Wie diese haben Wein und Gärten ihre Wurzeln in der Klosterkultur, die die Insel einst prägte. Weltliche und geistliche Genüsse gingen damals Hand in Hand. Staunen lassen hier farbenprächtige romanische Wandmalereien: von St. Georg in Oberzell über das Münster St. Maria und Markus in Mittelzell bis St. Peter und Paul in Niederzell.

Wieder entdeckte Fresken und frische Kräuter
Auch aus der Zeit des Mittelalters stammt das bezaubernde Kloster St. Georgen in Stein am Rhein - die kleine Säulenbasilika ist Romanik pur. Gerade frisch angelegt ist der Kräutergarten des ehemaligen Klosters: Hier duften die Heil- und Würzkräuter der Mönche für die Reisenden von heute. Über die Rheinbrücke und einen Holzsteg gelangt man zur Klosterinsel Werd, die seit 1200 Jahren bewohnt ist. Hier starb im Jahr 759 mit Abt Otmar der legendäre Gründer des Klosters von St. Gallen. Die Kapelle, über seinem Grab gebaut, strahlt eine besondere Kraft aus, genau wie die gesamte Insel.

Starke Farben von Otto Dix
Einen Steinwurf entfernt, in Kattenhorn auf der deutschen Seite des Untersees, wurde 1959 die erste evangelische Kirche der Halbinsel Höri gebaut. Die Kirchenfenster dieser Petruskirche entwarf kein Geringerer als Otto Dix, der im nahen Hemmenhofen zu Hause war.

Stippvisite in der Renaissance

Ein Sehnsuchtsort früherer Jahrhunderte inspirierte den Baumeister der Heilig-Grab-Kapelle in Weiterdingen, die Ende des 17. Jahrhunderts nach dem Original in Jerusalem entstand. Ausgemalt wurde sie später im Stil der Renaissance nach den Vorbildern des berühmten Florentiner Malers Fra Angelico. So finden sich am westlichen Bodensee Kirchenschätze aus zweitausend Jahren - im Original oder in der Rekonstruktion.

Gut informiert zu Kirchen und Kapellen der Region
Mit der handlichen Broschüre Bodensee-Kirchenbesucher ist man bestens ausgestattet für die Entdeckung der schönsten kirchlichen Kleinode der Region. Auch Informationen zum Pilgermahl, das die Gastronomen am Untersee zum günstigen Preis aus mittelalterlichen Zutaten anbieten, und Tipps für Wanderungen auf Pilgerrouten sind hier zusammengefasst.

Informationen und Anforderung des Bodensee-Kirchenbesuchers: Tourismus Untersee e.V., Im Kohlgarten 2, D-78343 Gaienhofen, Tel. +49 7735 919055, info@tourismus-untersee.eu, www.tourismus-untersee.eu

 

Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.

 

Service

Lesestoff für den Kirchenbesuch

Bodensee-Kirchenbesucher heisst die Broschüre, die Kirchen und Kapellen am westlichen Bodensee vorstellt. Mit dabei sind Öffnungszeiten und Tipps zu Feiertagen, Lage und Anfahrt. Besonders charmant: In vielen der Kirchen liegen Sticker aus, die Besucher in einen integrierten Kirchenbesucher-Pass kleben können. Ähnlich Pilgerstempeln zeigen sie unterschiedliche Motive. Hat man die Kleber von mindestens acht Kirchen gesammelt, erhält man in einem an der Aktion teilnehmenden Museum einen Rabatt oder ein Geschenk. Die Broschüre Bodensee-Kirchenbesucher wurde herausgegeben vom Landkreis Konstanz. Bestellt werden kann sie über Tourismus Untersee e.V., Im Kohlgarten 2, D-78343 Gaienhofen, Tel. +49 7735 919055, info@tourismus-untersee.eu, www.tourismus-untersee.eu

Gerade druckfrisch erschienen ist das Booklet Kirchen, Klöster & Konzil. Darin sind Touren, Tipps und Termine für das Jahr 2016 zusammengefasst. Erhältlich ist sie bei Tourismus Untersee e.V., Im Kohlgarten 2, D-78343 Gaienhofen, Tel. +49 7735 919055, info@tourismus-untersee.eu, www.tourismus-untersee.eu

Ausflug ins Mittelalter
Noch bis 2018 wird das 600-jährige Konziljubiläum gefeiert. Im Programm findet sich beispielsweise ein Ausflug ins Mittelalter mit Lagerleben und mittelalterlichen Treiben - wie zur Zeit des Konzils. Das Spektakel findet am 28. Mai 2016 in Konstanz statt. Infos: Konzilstadt Konstanz, Tel.: +49 (0)7531 363 27-0, info@konstanzer-konzil.de, www.konstanzer-konzil.de

Schlafen mit Gottes Beistand

Hotel St. Elisabeth
Das Hotel «St. Elisabeth" des Klosters Hegne ist ein modernes Urlaubshotel am Gnadensee mit dem Komfort von 3-Sternen Superior. Die hauseigene Kapelle kann, muss aber keineswegs besucht werden. Genau wie das Bildungsprogramm ist sie ein offenes Angebot für alle Interessierten. Eine Übernachtung im Hotel kostet ab 68 Euro im EZ oder ab 65 Euro im DZ.

Ferienhaus St. Michael in Öhningen
Als der alemannische Graf Scrot von Florenz zu Zeiten Karls des Grossen die Gebeine der heiligen Genesius und Eugenius in die kleine Michaelskapelle auf dem Schiener Berg bei Öhningen am Bodensee brachte, dürfte er noch nicht geahnt haben, dass es sich ein gutes Jahrtausend später Feriengäste im ehemaligen Gotteshaus gemütlich machen. Das heutige Maisonette-Ferienhaus bietet einen weitläufigen Rundblick über die Hügel der Bodenseelandschaft. Egal ob in den urigen Wohnräumen mit historischem Kachelofen oder im Kräutergärtlein - das Ferienhaus St. Michael lädt zum Verweilen ein. 70 Euro beträgt der Preis pro Nacht für die zwei verfügbaren Doppelzimmer.

Pilgermahl - wie zu Konzilszeiten
Kräftigen Appetit werden auch die Pilger im Mittelalter mitgebracht haben. Ganz auf die damals verfügbaren Zutaten konzentrieren sich etliche Restaurants am westlichen Bodensee, die ein «Pilgermahl" im Programm haben. Heutige Besucher achten auf die Speisekarten - oder erkundigen sich nach den Adressen bei Tourismus Untersee.


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